Naturlandschaft Döberitzer Heide

Einzelne Wege oder alle hier genannten Wege wurden zugeordnet als:


Es empfiehlt sich, eine Karte mitzunehmen (siehe Übersichts-Karte), da die Wegweisung auf die umliegenden Orte verweist, die Stationen und Rastplätze in der „Naturerlebnis-Ringzone“ dabei aber nicht einbezieht.
Für Veranstaltungen beachten Sie bitte die unten angegebenen Links.


Döberitzer Heide: Eingang Kiefbruch. Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.
Döberitzer Heide: Eingang Kiefbruch

Sie erreichen das Landschaftsschutzgebiet Döbe­ritzer Heide und das Naturschutzgebiet Ferbitzer Bruch durch fünf berlinnahe Wanderbahnhöfe vom Westen über die Bahn­höfe Marquardt und Priort, vom Norden über die Bahn­höfe Elstal und Dallgow-Döberitz und vom Osten ab Bahnhof Staaken.
Die Wege zwischen den Bahnhöfen und dem Land­schafts­schutz­gebiet betragen zwischen ca. 2 bis 6 Kilometer, sind aber ebenfalls größtenteils landschaftlich interessant und angenehm begehbar.

Bewanderbar ist eine „Naturerlebnis-Ringzone“ als halber Ring im Norden und Westen; die knapp 2.000 Hektar große „Wildniskernzone“ in der Mitte der Döberitzer Heide (breiteste Ausdehnung etwa 7 Kilometer) ist grundsätzlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. In Planung ist die Wegeerschließung des südöstlichen Teils zur Schließung der „Naturerlebnis Ringzone“.

Zur Zeit können Sie in dem insgesamt etwa 4.500 Hektar großem Areal zwischen folgenden zehn Wanderetappen (siehe Übersichts-Karte) mit zahlreichen Sitzgelegenheiten, Rast- und Aussichtsplätzen und einer Gesamtlänge zwischen ca. 6 und 26 Kilometern wählen:


Bahnhof Dallgow-Döberitz – Bahnhof Staaken ca. 12 km

Den Bahnhof Dallgow-Döberitz verlassen Sie südlich über die Hauptstraße und biegen sogleich in die Seestraße ein. An der Wilmsstraße in Richtung Süden die Unterführung der Bundesstraße 5 (in Berlin: Heerstraße) benutzen und dann sofort in Richtung Westen weitergehen. Am Sperlingshof erreichen Sie die Döberitzer Heide. Die Stationen: Giebelfenn und Hasenheide; Sie können aber auch den Weg über den Obelisk (1903) auf dem Hasenheider Berg wählen. Sie verlassen die Döberitzer Heide auf dem Weg nördlich vom Gut Seeburg über die Dallgower Chaussee (Stadtgrenze Berlin) zum Döberitzer Weg, queren die Heerstraße zum Nennhauser Damm und gehen weiter im Verlauf des Grünen Hauptweges Nr. 02 „Spandauer Weg“ über die Schulstraße, Gummiweg, Querung der Hauptstraße, Philipp-Gerlach-Weg hinter der Dorfkirche vorbei, über den Brunsbütteler Damm, Nennhauser Damm, zuletzt auf dem ehemaligen Grenzweg bis zum Bahnhof Staaken.


Bahnhof Priort – Bahnhof Dallgow-Döberitz ca. 15 km
Döberitzer Heide bei Ferbitz. Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.
Döberitzer Heide bei Ferbitz

Den Bahnhof Priort verlassen Sie in Richtung Osten über die Straße An der Haarlake zur Straße An den Göhren bis zur Straße Am Elsbusch und erreichen dort die Döberitzer Heide. Die Stationen: Weinmeisterbruch, Sielmanns Natur­landschaft Döberitzer Heide Schaugehege mit einem etwa drei Kilometer langen Wanderweg (Eintritt), Natur­schutz­zentrum Döberitzer Heide, an der Eingewöhnungszone für Wildtiere vorbei zur Nordheide, Kesselbruch und Am Schwanengraben. Sie verlassen die Döberitzer Heide am Sperlingshof in Richtung Osten bis zur Unterführung der Heerstraße. In der Wilmsstraße (Richtung Norden) biegen Sie gleich ab in die Seestraße bis zum Bahnhof Dallgow-Döberitz. Ein landschaftlich sehr abwechslungsreicher Weg.


Bahnhof Priort – Bahnhof Elstal ca. 16 km (evtl. Verkürzung um 7 km)

Ein Spaziergang, der das Landschaftsschutzgebiet nur kurz streift, aber interessante Ziele einbindet. Den Bahnhof Priort verlassen Sie in Richtung Osten über die Straße An der Haarlake zur Straße An den Göhren bis zur Straße Am Elsbusch und erreichen dort die Döberitzer Heide. Die Stationen: Weinmeisterbruch, Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide Schaugehege mit einem etwa drei Kilometer langen Wanderweg Eintritt) und Naturschutzzentrum Döberitzer Heide. Nach dem Weg östlich der Löwen- und Adlerkaserne (wird nicht wahrgenommen) wird die Döberitzer Heide über eine Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Bundesstraße 5 (in Berlin: Heerstraße) verlassen. Der Weg im Grünen führt bis zur Rosa-Luxemburg-Allee, dem Eingang zum ehemaligen olympischen Dorf (XI. Olympische Spiele 1936). Bei Besichtigung (Eintritt) dieser ca. 55 Hektar großen Anlage rechen Sie mit mindestens vier Kilometern Fußweg. Weiter geht es die Rosa-Luxemburg-Allee entlang in Richtung Westen bis zur Bahnhofsstraße und über die Fußgängerbrücke am „Rangierbahnhof Wustermark“ zum Bahnhof Elstal. Wenn Sie den Weg verkürzen möchten, gehen Sie vom Parkplatz neben dem Schaugehege über die Straße Zur Döberitzer Heide zur Hauptstraße, dann die Rosa-Luxemburg-Allee in Richtung Osten zur Bahnhofstraße und über die Fußgängerbrücke am „Rangierbahnhof Wustermark“ zum Bahnhof Elstal. Ein abwechslungsreicher Weg mit leider einem sehr hohen Anteil harter Oberflächen, da beim Bau des Fahrradweges nicht beachtet wurde, dass Fußgänger nachgiebige Wegebeläge benötigen, damit das Wandern den gewünschten Gesundheitseffekt haben kann.


Bahnhof Elstal – Bahnhof Dallgow-Döberitz ca. 17 km
Rangierbahnhof Wustermark. Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.
Rangierbahnhof Wustermark

Sie verlassen den Bahnhof Elstal über die Fußgängerbrücke am „Rangierbahnhof Wustermark“ in Richtung Osten und gehen die Bahnhofstraße entlang bis zur Rosa-Luxemburg-Allee. Am Ende der Rosa-Luxemburg-Allee befindet sich der Eingang zum ehemaligen olympischen Dorf (XI. Olympische Spiele 1936). Bei Besichtigung (Eintritt) dieser ca. 55 Hektar großen Anlage rechnen Sie mit mindestens vier Kilometern Fußweg. Danach gehen Sie am Ausgang in Richtung Südosten den gemeinsamen Fuß- und Fahrradweg in einem Grünzug. Kurz vor der Bundesstraße 5 (in Berlin: Heerstraße) benutzen Sie nicht die links abbiegende Unterführung, sondern die Überführung (rechts) und erreichen so die Döberitzer Heide. Der Weg führt östlich der Löwen- und Adlerkaserne vorbei (wird nicht wahrgenommen) zur Eingewöhnungszone für Wildtiere und zu den Stationen: Nordheide, Kesselbruch und Am Rohrbecker Weg. Sie verlassen die Döberitzer Heide am Sperlingshof in Richtung Osten bis zur Unterführung der Heerstraße. In der Wilmsstraße (Richtung Norden) biegen Sie gleich ab in die Seestraße bis zum Bahnhof Dallgow-Döberitz. Ein abwechslungsreicher Weg mit leider einem sehr hohen Anteil harter Oberflächen, da beim Bau des Fahrradweges nicht beachtet wurde, dass Fußgänger nachgiebige Wegebeläge benötigen, damit das Wandern den gewünschten Gesundheitseffekt haben kann. Darüber hinaus ist leider ein relativ geringer Wegeanteil frei vom Straßenlärm.


Bahnhof Marquardt – Bahnhof Priort ca. 19 km
Przewalski-Pferde im Wildtier-Schaugehege. Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.
Przewalski-Pferde im Wildtier-Schaugehege

Vom Bahnhof Marquardt (am 66-Seen-Wanderweg) geht es nach Osten über die Fahrländer Chaussee, Marquardter Straße Richtung Fahrland, dann wenige Schritte die Ketziner Straße entlang zur Kienhorststraße bis zum Ein- bzw. Ausgang Speckdammbrücke (Großer Graben) der Döberitzer Heide. Es folgen die Stationen: Upstallheide, Ferbitz, Wüste, Wolfsberg neben der Eingewöhnungszone für Wildtiere, Weinmeisterbruch, Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide Schaugehege mit einem etwa 3 km langen Wanderweg (Eintritt) und Weinmeisterbruch. Sie verlassen die Döberitzer Heide an der Straße Am Elsbusch, biegen in die Straße An den Göhren ein, bis zur Straße An der Haarlake, dort in Richtung Süden bis zum Bahnhof Priort. Ein landschaftlich sehr abwechslungsreicher Weg, bis auf den Wegeabschnitt am Schaugehege fernab vom Straßenverkehrslärm und auf der gesamten Strecke im Ferbitzer Bruch / Döberitzer Heide ein idealer Weg für alle, die gerne auf Sandwegen barfuß wandern.


Bahnhof Marquardt – Bahnhof Dallgow-Döberitz ca. 19 km

Vom Bahnhof Marquardt (am 66-Seen-Wanderweg) geht es nach Osten über die Fahrländer Chaussee, Marquardter Straße Richtung Fahrland, dann wenige Schritte die Ketziner Straße entlang zur Kienhorststraße über die Speckdammbrücke (Großer Graben) zur Döberitzer Heide. Die Stationen: Upstallheide, Ferbitz, Wüste, Wolfsberg neben der Eingewöhnungszone für Wildtiere, Nordheide, Kesselbruch und Am Schwanengraben. Sie verlassen die Döberitzer Heide am Sperlingshof in Richtung Osten bis zur Unterführung der Heerstraße. In der Wilmsstraße (Richtung Norden) biegen Sie gleich ab in die Seestraße bis zum Bahnhof Dallgow-Döberitz. Ein landschaftlich sehr abwechslungsreicher Weg, bis auf Wegeabschnitte im nördlichen Teil fernab vom Straßenverkehrslärm und auf der gesamten Strecke im Ferbitzer Bruch / Döberitzer Heide ein idealer Weg für alle, die gerne auf Sandwegen Barfuß wandern.


Bahnhof Marquardt – Bahnhof Elstal ca. 21 km
Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.

Vom Bahnhof Marquardt (am 66-Seen-Wanderweg) geht es nach Osten über die Fahrländer Chaussee, Marquardter Straße Richtung Fahrland, dann wenige Schritte die Ketziner Straße entlang zur Kienhorststraße über die Speckdammbrücke (Großer Graben) zur Döberitzer Heide. Die Stationen: Upstallheide, Ferbitz, Wüste, Wolfsberg neben der Eingewöhnungszone für Wildtiere und Naturschutzzentrum Döberitzer Heide. Nach dem Weg östlich der Löwen- und Adlerkaserne wird die Döberitzer Heide über eine Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Bundesstraße 5 (in Berlin: Heerstraße) verlassen. Der Weg im Grünen führt bis zur Rosa-Luxemburg-Allee, dem Eingang zum ehemaligen olympischen Dorf (XI. Olympische Spiele 1936). Bei Besichtigung (Eintritt) dieser ca. 55 Hektar großen Anlage rechen Sie mit mindestens 4 Kilometern Fußweg. Weiter geht es die Rosa-Luxemburg-Allee entlang in Richtung Westen bis zur Bahnhofsstraße und über die Fußgängerbrücke am „Rangierbahnhof Wustermark“ zum Bahnhof Elstal. Ein landschaftlich sehr abwechslungsreicher Weg, bis auf den Wegeabschnitt im nördlichen Teil fernab vom Straßenverkehrslärm und auf der gesamten Strecke im Ferbitzer Bruch / Döberitzer Heide ein idealer Weg für alle, die gerne auf Sandwegen Barfuß wandern.


Bahnhof Priort – Bahnhof Staaken ca. 21 km

Den Bahnhof Priort verlassen Sie in Richtung Osten über die Straße An der Haarlake zur Straße An den Göhren bis zur Straße Am Elsbusch und erreichen dort die Döberitzer Heide. Die Stationen: Weinmeisterbruch, Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide Schaugehege mit einem etwa drei Kilometer langen Wanderweg (Eintritt), Naturschutzzentrum Döberitzer Heide, an der Eingewöhnungszone für Wildtiere vorbei zur Nordheide, Kesselbruch, Am Schwanengraben und Obelisk (1903) auf dem Hasenheider Berg. Sie verlassen die Döberitzer Heide auf dem Weg nördlich vom Gut Seeburg über die Dallgower Chaussee (Stadtgrenze Berlin) zum Döberitzer Weg, queren die Heerstraße zum Nennhauser Damm und gehen weiter im Verlauf des Grünen Hauptweges Nr. 02 „Spandauer Weg“ über die Schulstraße, Gummiweg, Querung der Hauptstraße, Philipp-Gerlach-Weg hinter der Dorfkirche vorbei, über den Brunsbütteler Damm, Nennhauser Damm, zuletzt auf dem ehemaligen Grenzweg bis zum Bahnhof Staaken. Ein sehr abwechslungsreicher Weg.


Bahnhof Elstal – Bahnhof Staaken ca. 24 km
Ruine der Badeanstalt im ehemaligen Olympischen Dorf. Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.
Ruine der Badeanstalt im ehem. Olympischen Dorf

Sie verlassen den Bahnhof Elstal über die Fußgänger­brücke am „Rangierbahnhof Wustermark“ in Richtung Osten und gehen die Bahnhofstraße entlang bis zur Rosa-Luxemburg-Allee. Am Ende der Rosa-Luxemburg-Allee befindet sich der Eingang zum ehemaligen olympischen Dorf (XI. Olympische Spiele 1936). Bei Besichtigung (Eintritt) dieser ca. 55 Hektar großen Anlage rechnen Sie mit mindestens vier Kilometern Fußweg. Danach gehen Sie am Ausgang in Richtung Südosten den gemeinsamen Fuß- und Fahrradweg in einem Grünzug. Kurz vor der Bundesstraße 5 (in Berlin: Heerstraße) benutzen Sie nicht die links abbiegende Unterführung, sondern die Überführung (rechts) und erreichen so die Döberitzer Heide. Der Weg führt östlich der Löwen- und Adlerkaserne vorbei (wird nicht wahrgenommen) zur Eingewöhnungszone für Wildtiere und zu den Stationen: Nordheide, Kesselbruch, Am Schwanengraben und Obelisk (1903) auf dem Hasenheider Berg. Sie verlassen die Döberitzer Heide auf dem Weg nördlich vom Gut Seeburg über die Dallgower Chaussee (Stadtgrenze Berlin) zum Döberitzer Weg, queren die Heerstraße zum Nennhauser Damm und gehen weiter im Verlauf des Grünen Hauptweges Nr. 02 „Spandauer Weg“ über die Schulstraße, Gummiweg, Querung der Hauptstraße, Philipp-Gerlach-Weg hinter der Dorfkirche vorbei, über den Brunsbütteler Damm, Nennhauser Damm, zuletzt auf dem ehemaligen Grenzweg bis zum Bahnhof Staaken. Ein sehr abwechslungsreicher Weg.


Bahnhof Marquardt – Bahnhof Staaken ca. 26 km
Wisent in der Eingewöhnungszone. Foto: Bernd Herzog-Schlagk, FUSS e.V.
Wisent in der Eingewöhnungszone

Vom Bahnhof Marquardt (am 66-Seen-Wanderweg) geht es nach Osten über die Fahrländer Chaussee, Marquardter Straße Richtung Fahrland, dann wenige Schritte die Ketziner Straße entlang zur Kienhorststraße über die Speckdammbrücke (Großer Graben) zur Döberitzer Heide. Die Stationen: Upstallheide, Ferbitz, Wüste, Wolfsberg neben der Eingewöhnungszone für Wildtiere, Nordheide, Kesselbruch, Am Schwanengraben und Obelisk (1903) auf dem Hasenheider Berg. Sie verlassen die Döberitzer Heide auf dem Weg nördlich vom Gut Seeburg über die Dallgower Chaussee (Stadtgrenze Berlin) zum Döberitzer Weg, queren die Heerstraße zum Nennhauser Damm und gehen weiter im Verlauf des Grünen Hauptweges Nr. 02 „Spandauer Weg“ über die Schulstraße, Gummiweg, Querung der Hauptstraße, Philipp-Gerlach-Weg hinter der Dorfkirche vorbei, über den Brunsbütteler Damm, Nennhauser Damm, zuletzt auf dem ehemaligen Grenzweg bis zum Bahnhof Staaken. Ein landschaftlich sehr abwechslungsreicher Weg, bis auf Wegeabschnitte im nördlichen Teil fernab vom Straßenverkehrslärm und auf der gesamten Strecke im Ferbitzer Bruch / Döberitzer Heide ein idealer Weg für alle, die gerne auf Sandwegen barfuß wandern.




Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide
– Ein Naturparadies als Ausflugsziel

Döberitzer Heide. Foto: Sielmann Naturlanschaft Döberitzer Heide

Wisente, Wildpferde und Rot­hirsche dicht bei dicht: Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide, vor den Toren Berlins und Potsdams gelegen, bietet in einem Schaugehege bei Elstal einzigartige Einblicke in das Leben großer Wildtiere – Hauptattraktion ist natürlich die Wisent-Herde mit 14 Tieren, dazu kommen noch einmal 9 Przewalski-Wildpferde und ein Rotwild-Rudel. Seit 2004 verwirklicht die Heinz-Sielmann Stiftung hier mit Unter­stützung vieler Spender auf dem ehemaligen Truppen­übungsplatz Döberitz ein Natur- und Artenschutzvorhaben von nationaler Bedeutung.

Die Vielfalt der Landschaft lässt sich am besten zu Fuß oder per Rad auf einem bereits 34 km langen Wander- und Radwegenetz der Döberitzer Heide erleben: Heide, Moore, Laubmischwälder und Gewässer bilden ein buntes Landschaftsmosaik. In den beiden Naturschutzgebieten Döberitzer Heide und Ferbitzer Bruch sind bereits viele tausend Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen. Am Schaugehege können sich Kinder auf einem Abenteuerspielplatz austoben oder Schafe und Ziegen im Streichelzoo erleben, während sich Erwachsene im Café für ihren Ausflug stärken.

Aussichtspunkte an den Wanderwegen ermöglichen besondere Einblicke in die künftige Wildniskernzone, in der die großen Wildtiere schon bald nahezu unbeeinflusst vom Menschen leben und wertvolle Lebensräume dauerhaft erhalten und gestalten werden sollen. Einige Wisente und Wildpferde wurden bereits aus dem Schaugehege in eine entsprechende Eingewöhnungszone umgesiedelt. Das Naturerlebnisangebot beinhaltet neben Fach-Exkursionen viele familienfreundliche und saisonale Veranstaltungen. Pensionen und Übernachtungsmöglichkeiten finden sich zahlreich in den umliegenden Gemeinden und in Potsdam.

(Text und 2 Fotos: Sielmann-Stiftung)

Döberitzer Heide. Foto: Sielmann Naturlanschaft Döberitzer Heide

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